Analoge Fakes Tricks und Fälschungen in der vordigitalen Zeit Hier: Das Niederwalddenkmal
Seit ich Ansichtskarten von Bingen und Umgebung sammele, fällt mir immer wieder auf, wie "tricky" schon unsere Altvorderen waren, wenn sie diverse Sehenswürdigkeiten auf EINEM Bild zeigen wollten, obgleich diese - aus dem Blickwinkel, aus dem dies geschah - gar nicht zusammen zu sehen sein könnten!
Immer wieder ist es das Niederwalddenkmal, die Germania, die hoch über Rüdesheim thront, die irgendwo in die Weinberge hineinkopiert oder -gepinselt wird, obgleich sie dort nicht steht. Heute sagt man: "Traue nie einem digitalen Bild". Ich sage: früher war es nicht besser!
Bei den folgenden Beispielen achten Sie bitte auch einmal auf die Größe des Denkmales (z. B. in Relation zur Burg Klopp oder der Basilika oder anderen Bauwerken im Vordergrund!)
links: die Panorama-Ansicht rechts: Vergrößerung des entspr. Details Die neu eingestellte Karte steht stets an erster Stelle!
Links: Das hier ist ungefähr der Blick, um den es geht! Rechts: Blick auf das Niederwald-Denkmal, aufgenommen in Höhe Foto 2009 (vom Scharlachkopf aus!) des alten Raab-Karcher-Krans/Rheinpromenade Bingen Karte 1913 postalisch gelaufen postalisch gelaufen 1956
Mehrbildkarte mit Text "D's Lob vun Bingen" vermutlich ca. 1920/1930 1935
ca. 1920 - das Denkmal rechts oben "angedeutet - dennoch absolut falsche Position
1911 postalisch gelaufen 1934 vermutlich 30er/40er Jahre ca. 1910 - 1920 postalisch gelaufen 1907 postalisch gelaufen 1912 um 1900 ca. 1910 Karte postalisch gelaufen 1913
Interessant auch die Erklärung auf der Rückseite der obigen Karte: Das dort erwähnte Bismarck-National-Denkmal wurde - Gott sei dank - nie gebaut.....
postalisch gelaufen 1907 1910
postalisch gelaufen 1911 1915 1915
Interessant auch der Stempel zur obigen Karte..
ca. 1920 1920 postalisch gelaufen 1928 1928 1935 1935 (die Größe des Denkmals ist fast "dreist"!) 40er/50er Jahre Karte gelaufen 1989 - eine etwas andere Perspektive: dennoch gefälscht!!
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